Black_Friday (1)
26.11.2021

Black Friday, Cyber Monday und Singles Day – Verlagerung des Weihnachtsgeschäfts in den November

Der November ist zu dem Aktions-Monat überhaupt geworden. An gleich drei Tagen steht alles unter dem Motto Rabatte, Rabatte, Rabatte. Der Singles Day, der Black Friday und der Cyber Monday werden immer beliebter und mit der ansteigenden Popularität dieser Tage verlagert sich auch zunehmend das Weihnachtsgeschäft in den November. Welche Gründe das hat, woher die ganzen Aktionstage stammen und was diese Verschiebung für den stationären Handel und die Onlinehändler bedeutet, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Aktionstage im November – Singles Day, Black Friday und Co.

Diese drei Aktionstage bestimmen den Online-Handel im November, aber was bedeuten sie und woher kommen sie? Das beantworten wir euch im Folgenden:

Singles Day

Am 11.11. feiert man den Singles Day, wobei die 1 im Datum für das Alleinsein steht. Der Singles Day hat seinen Ursprung in China. 1993 haben Studenten Universität von Nanjing den Singles Day ins Leben gerufen, dieser verbreitet sich in den 1990er Jahren immer weiter im Land. Besonders in China ist der Tag sehr beliebt, da im gesamten Land Partys und Karaoke-Veranstaltungen organisiert werden, mit dem Ziel neue Leute kennenzulernen. Mittlerweile ist der Singles Day sogar ein beliebter Tag, an dem viele Chinesen heiraten und nicht nur für Singles hat dieser Tag eine Bedeutung. Inzwischen geht es vielmehr auch um das Self-Gifting und die Wertschätzung für die eigene Person.

Doch nicht nur die Eventbranche profitiert von ihm, auch der stationäre und der Online-Handel setzen an diesem Tag enorme Summen um. Der Singles Day kommt vermehrt auch in Europa und dem Rest der Welt an und gilt jetzt bereits als der umsatzstärkste Onlineshopping-Tag der Welt. Das bestätigt sich auch in diesem Jahr, denn laut textilwirtschaft.de hat der Singles Day 2021 „rund 138 Mrd. US-Dollar (120 Mrd. Euro) in die Kassen von Alibaba und JD.com gespült. Das sind fast 30 Mrd. US-Dollar mehr als im Vorjahr.”

Black Friday

Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA. Dort wird am vierten Donnerstag im November Thanksgiving gefeiert. Weil am Tag darauf, dem Black Friday, viele Menschen frei haben, locken die Einzelhändler und Online-Anbieter mit satten Prozenten. Dabei werden in den USA die Geschäfte teilweise schon ab 24 Uhr geöffnet und der Andrang ist oft riesig. In Deutschland startet der Black Friday nur online ab Mitternacht. 

Um die Namensgebung des Black Fridays ranken sich viele Geschichten. Manche Menschen leiten den Black Friday vom Börsencrash 1929 ab, der in den USA an einem Donnerstag, wegen der Zeitverschiebung in Europa aber erst an einem Freitag passierte. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Black Friday seinen Namen daher hat, dass die Händler an diesem Tag schwarze Zahlen schreiben oder, weil die Menschenmassen, die sich am Black Friday durch die Straßen drängen wie eine große schwarze Masse wirken. 

Der Black Friday als Verkaufsveranstaltung leitet in Amerika offiziell das Weihnachtsgeschäft ein. Dabei überbieten sich die Händler mit hohen Prozenten, die die Kunden sparen können, sowohl online als auch im stationären Handel. Seit dem Jahr 2005 ist der Black Friday der umsatzstärkste Tag in den USA. Der Black Friday ist mittlerweile auch ein fester Bestandteil der europäischen Einkaufskultur. Auch in Deutschland findet der Black Friday immer am Freitag nach dem Amerikanischen Thanksgiving-Fest statt.

Cyber Monday

Auch der Cyber-Monday hat seinen Ursprung in den USA. Er findet seit November 2003 immer am Montag nach dem Black Friday statt. 2009 kam der Cyber Monday dann erstmals nach Deutschland. Dabei dreht sich alles um die Rabattangebote im Online-Handel. Durch Corona werden mittlerweile noch mal weitaus mehr Einkäufe im Internet getätigt, was den Cyber Monday zusätzlich anheizt. Doch war zuerst nur der Cyber Monday geplant, so haben sich mittlerweile ganze Cyber Wochen oder sogar der Cyber Monat entwickelt. Hier liegt der Fokus besonders auf den Onlinehändlern, die große Rabattaktionen und Preisnachlässe für ihr Sortiment bereithalten.

Warum der Singles Day, der Black Friday und der Cyber Monday für den Weihnachtseinkauf so beliebt sind

Neben den großen Rabatten, die die Verbraucher bereits im November zum Weihnachtseinkauf für die Liebsten verleitet, gibt es noch andere psychologische Gründe, warum die großen Rabatt-Tage im November so beliebt für einen frühen Weihnachtseinkauf sind. Zum einen gibt es den Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle, wenn die Weihnachtseinkäufe frühzeitig erledigt sind. So behält der Konsument die Kontrolle und hat eine Konstante auch in ungewissen Situationen, beispielsweise zur Zeit der Pandemie. Viele Menschen haben zusätzlich keine Lust sich in der Woche vor Weihnachten durch enge Innenstädte zu quetschen und das Risiko einzugehen, das gewünschte Geschenk nicht mehr zu finden.

Zum anderen steigt nicht erst seit Corona die Anzahl der Geschenke, die im Internet geshoppt werden und somit auch die Anzahl der verschickten Pakete. Unumgänglich ist besonders in der Weihnachtszeit eine höhere Belastung der Paketdienste. Hier gilt, wer früher bestellt erhält in der Regel auch früher seine Produkte. Um sich davor zu schützen von der Überlastung der Paketdienste betroffen zu sein und vielleicht nicht rechtzeitig alle Weihnachtsgeschenke erhalten zu können, sollte man sich besser frühzeitig um alle Geschenke kümmern. Dafür sind die Rabattaktionen wie der Singles Day, der Black Friday und der Cyber Monday perfekt.

Datenlage – wie der Singles Day, der Black Friday und der Cyber Monday das Weihnachtsgeschäft beeinflussen

Letztes Jahr bestätigte es t3n bereits: „Der Großteil des Umsatzes im Handel wird nach dem Black-Friday-Wochenende erledigt sein.” Laut einer Studie vom vergangenen Jahr der IFH Köln gaben im Jahr 2019 Onlineshopper in Deutschland fast 3,1 Mrd. Euro im Rahmen des Black Fridays und Cyber Mondays aus. 2016 lagen Ausgaben noch bei 1,6 Mrd. Euro. Der Studie zufolge bleibt die Tendenz also weiterhin steigend. Der Handelsverband Deutschland rechnet zudem damit, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser Einkäufe Weihnachtseinkäufe sein werden.

Laut Finanznachrichten.de setzten die Händler in den USA am Black Friday Wochenende 2020 34,4 Milliarden Dollar (29,14 Milliarden Euro) um. Doch der amerikanische Black Friday ist damit nur auf dem zweiten Platz der größten Shopping-Events der Welt. Denn der Singles Day spülte 2020 mit 115 Milliarden Dollar (96,97 Milliarden Euro) wesentlich mehr Geld in die Kassen der teilnehmenden Händler. Dabei hat laut Finanznachrichten.de allein Alibaba beim Singles Day umgerechnet 73,8 Milliarden Euro umgesetzt. Damit macht die chinesische Alibaba Group laut Business Insider an diesem einen Tag doppelt so viel Umsatz, wie der Cyber Monday, der Black Friday und der Amazon Prime Day zusammen.

Besonders Spielwaren, Elektronik, Kleidung oder Kosmetik haben einen großen Online-Anteil und sind für Verbraucher an Tagen wie dem Black Friday einfach und mit teilweise großen Rabatten zu günstigen Preisen zu erwerben. Da ist es für viele Konsumenten sinnvoll möglichst viele Weihnachtsgeschenke zu günstigen Preisen zu kaufen und somit Geld einzusparen.

Fazit: Weihnachtsgeschäft wird durch Singles Day, Black Friday und Cyber Monday erkennbar beeinflusst

Die aus China und den USA stammenden Shopping-Tage werden in Deutschland oft dazu genutzt nicht nur sich selbst zu beschenken, sondern auch schon Geschenke für die Liebsten zu besorgen. Die immer steigenden Umsatzraten in fast allen Sparten des Online-Geschäfts sprechen klar dafür, dass sich das Weihnachtsgeschäft zunehmend in den November verschiebt.

Für den Black Friday 2021 stehen die Zahlen noch nicht endgültig fest und erst nach der Deal-Woche können genaue Aussagen getroffen werden, aber der Trend, dass immer mehr Menschen Ihre Weihnachtsgeschenke online am Black Friday oder den Deal-Tagen danach kaufen, spricht für eine weitere Steigerung der Umsätze der Onlinehändler.

Für Douglas als führende Beauty Plattform in Europa zählt der Black Friday und der Singles Day auch dank der konsequenten Digitalisierungsstrategie zu den umsatzstärksten Phasen des Jahres, wie auch der Valentinstag und natürlich Weihnachten. Für die Partner von Douglas bietet der Black Friday ebenfalls große Chancen. Zum einen erfolgt ein massiver Anstieg von Traffic auf der Plattform douglas.de . Zum anderen können zusätzliche Kundensegmente angesprochen werden, die im restlichen Jahr nicht ohne Weiteres erreichbar sind, darunter zum Beispiel Gift Buyer, Männer und Kunden mit hoher Zahlungsbereitschaft.

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