Individualisierung und Personalisierung – E-Commerce und Online-Marketing setzen auf personalisierte und individualisierte Inhalte
Jeder kennt es: Wir suchen etwas bei Google und auf einmal kriegen wir, auch wenn die Suche schon längst beendet ist, einen Haufen Werbung zu dem vorher gesuchten Thema. Das Stichwort lautet in diesem Fall Personalisierung. Diese bringt der Marketingbranche Milliarden ein, sie ist in der heutigen Zeit allerdings auch notwendig, um Produkte überhaupt noch an die richtige Zielgruppe auszuspielen. Heutzutage wird unsere Gesellschaft und damit auch ihr Kaufverhalten immer diverser. Menschen leben an unterschiedlichen Orten, haben verschiedene Interessen und nutzen unterschiedliche Plattformen. So wird es immer schwieriger, jeden Nutzer gleich gut zu erreichen.
Das Stichwort und die Technik, die bei diesem Problem hilft, ist die Individualisierung und Personalisierung im E-Commerce. Aber was bedeutet eigentlich Personalisierung? Warum ist Personalisierung im E-Commerce so wichtig und wie sieht die richtige Anwendung aus? In diesem Blogbeitrag verraten wir Tipps und Tricks zu einer guten Personalisierung im E-Commerce und erklären, wie Douglas Marketing Solutions die Personalisierung im E-Commerce nutzt, um erfolgreich und zielgerichtet die Produkte ihrer Kunden an den passenden Endverbraucher zu bringen.
Was ist Personalisierung?
Wenn wir über eine perfekte Personalisierung im E-Commerce sprechen, meinen wir damit den Nutzer zur richtigen Zeit, am richtigen Ort seiner Customer Journey abzuholen und ihm das perfekte Produkt (oder Dienstleistung) anzubieten. Dabei soll der Kauf zum Erlebnis werden und nicht einfach nur als eine lästige Notwendigkeit gesehen werden.
Personalisierung im E-Commerce bedeutet eine kundenspezifische Anpassung der Marketing-Inhalte zu jedem Zeitpunkt der Customer Journey an jedem Touchpoint des Nutzers. Auch die Nutzer sind mittlerweile an die Personalisierung im E-Commerce gewöhnt und empfinden es sogar teilweise als störend, falls diese nicht funktioniert.
Wenn einem Besucher eines Onlineshops beispielsweise nur Produkte angezeigt werden, die überhaupt nichts mit den demografischen Gegebenheiten der Person zu tun haben z.B. Alter/Geschlecht, wird dieser den Onlineshop frustriert verlassen. Der Shopbetreiber hat dann keinen Umsatz gemacht und wahrscheinlich sogar noch einen Kunden verloren.
Doch wie kann Personalisierung im E-Commerce überhaupt funktionieren? Das wichtigste Kriterium, mit dem die Personalisierung steht und fällt, ist das Sammeln von Nutzerdaten. Diese Daten können aus verschiedenen Quellen gewonnen werden, wie zum Beispiel Kundenstammdaten, Verhaltensdaten im Shop und Daten aus vorangegangenen Besuchen auf der Website.
Durch die gesammelten Daten lernt man seine Kunden besser kennen, versteht ihre Bedürfnisse und welche Inhalte an jeden einzelnen ausgespielt werden sollten. So schafft es der Händler, die Erwartungen und Wünsche des Kunden zu erfüllen. Wenn der Kunde sich persönlich angesprochen fühlt und im Shop genau das findet, wonach er sucht, stärkt das wiederum die Kundenbindung und führt in der Zukunft zu weiteren Käufen.
Warum Personalisierung im E-Commerce?
Die Welt dreht sich weiter und für die Digitalisierung gibt es ebenfalls kein Halten. In der globalisierten Welt, in der wir leben, werden die Anforderungen an Onlineshops immer höher und das betrifft vor allem die Kommunikation. Kunden haben keine Zeit,vier Stunden durch einen Onlineshop zu scrollen, bis sie endlich das richtige Produkt gefunden haben. Hinzu kommt die immer größer werdenden Diversifizierung der Gesellschaft, die verlangt, dass sich Online-Händler auf eine immer buntere und breiter gefächerte Gesellschaft und damit potenzielle Kunden einstellen.
Auch die Verbraucher werden mit immer mehr Reizen konfrontiert. Das Gehirn filtert dabei die unbedeutenden Reize, wie zum Beispiel irrelevante Werbung, direkt heraus. Das, was für das Gehirn relevant erscheint, bleibt jedoch, zum Beispiel relevante Themen oder Dinge, nach denen die Person sucht. So wird die Personalisierung im E-Commerce auf lange Sicht keine Option, sondern ein Muss sein.
Vorteile von Individualisierung und Personalisierung im E-Commerce
Besonders jüngere Nutzer wünschen sich individualisierte Online-Erlebnisse und auch dem E-Commerce bietet der persönliche und individualisierte Kontakt mit den Verbrauchern viele Vorteile:
- stärkere Kundenbindung: Der persönliche Kontakt des Users mit der Website kann zu einer starken Markenbindung führen.
- Umsatzsteigerung: Die Markenbindung und die zielgenaue Ausspielung von relevanten Inhalten an die richtige Zielgruppe kann somit auch zu enormen Umsatzsteigerungen führen.
- höhere Kauffrequenz und Klickraten sowie größere Bestellungen: Durch die Ausspielung der passgenauen Inhalte sieht der Nutzer mehr Artikel, die ihm gefallen. Dadurch klickt er öfter auf verschiedene Produkte, hält sich länger im Shop auf und gibt im Zweifel eine größere Bestellung auf.
- geringere Kosten: Eine automatisierte Personalisierung der Nutzer führt zu einer enormen Zeitersparnis und Kosteneinsparung, im Gegensatz zu anderen Marketing-Maßnahmen, die auf lange Hand geplant und von Mitarbeitern ausgeführt werden müssen.
- bessere Usability: Nach einer gewissen Menge an Nutzerdaten kann man sogar den Onlineshop selbst an das Verhalten der Besucher anpassen. Wonach wird gesucht? Was kommt gut an? Wie platzieren wir das noch besser? All diese Fragen kann man durch Nutzerdaten gewinnen und so auch wieder die Verkäufe steigern.
So kann Personalisierung im E-Commerce aussehen
Um Maßnahmen zu ergreifen und die Personalisierung seines Unternehmens zu verfolgen, sollte man zuerst drei Sachen wissen:
- Kunden kaufen meistens aufgrund von Emotionen.
- Kunden wollen Informationen zu relevanten Produkten oder der Preisgestaltung dieser Produkte.
- Kunden wollen ein persönliches in Echtzeit ablaufendes Einkaufserlebnis.
Außerdem sollten die Daten der Kunden ebenfalls in Echtzeit ausgewertet werden. Besonders Instant-Personalisierung, also die Personalisierung über Algorithmen und Machine Learning ist notwendig, um den Kunden innerhalb weniger Augenblicke da abzuholen, wo er das größte Kaufpotenzial aufweist.
Alle anderen Personalisierungs-Methoden, wie zum Beispiel manuelle Personalisierung sollten deshalb nicht im Fokus der Personalisierungs-Strategie stehen. Nur die Personalisierung in Echtzeit ist schnell genug, nutzt die begrenzte Aufmerksamkeitsspanne des Users und bietet ihm in dem kleinen Zeitfenster die passgenauen Inhalte.
Ein typisches Beispiel für diese Instant-Personalisierung ist der Einsatz von Produktempfehlungen für den User auf der Produktdetailseite im Onlineshop. Zudem können eigentlich so gut wie alle Inhalte auf der eigenen Website personalisiert werden:
- Content: Neben den eigentlichen Produkten könnten zum Beispiel Videos oder Ratgeber, die zum Kaufverhalten des Kunden passen, ausgespielt werden. Das verbessert vor allem das Kauferlebnis.
- Navigation: Wie oben schon erwähnt, könnten Navigationen an das Verhalten der Nutzer angepasst werden. So wird die Usability verbessert.
- Rabatte: Wenn die Daten eines Nutzers auf immer die gleichen Artikel oder Marken hinweisen, könnten zum Beispiel Rabatte oder Coupons auf eben diese im Shop ausspielt werden.
- Marken: Besonders Personen, die immer nach bestimmten Marken suchen, sollten diese auch im Shop als erste angezeigt bekommen.
Ein letztes wichtiges Thema, damit die Personalisierung im E-Commerce gelingen kann, sind Emotionen. Sowohl im stationären Einzelhandel als auch online wird die Kaufentscheidung von Menschen durch Emotionen bestimmt. Da jeder Kunde unterschiedliche Bedürfnisse hat, setzt hier besonders die Individualisierung ein.
Spezifische Merkmale wie Geschlecht, Alter etc. können hier zu einer besseren Kauferfahrung führen. Aber auch die Möglichkeit, Artikel zum Beispiel zu personalisieren, kommt immer gut an. Auch ein personalisierter Chatbot kann Sinn ergeben, wenn der Kunde beispielsweise Fragen hat oder Hilfe benötigt. All diese Angebote sind zudem wieder neue Möglichkeiten, um Nutzerdaten zu sammeln und die eigenen Kunden noch besser kennenzulernen.
Personalisierung im E-Commerce – Douglas Marketing Solutions nutzt sie bereits
Im B2B-Bereich können sich Beauty-Retailer oder auch Retailer aus anderen Bereichen an Douglas Marketing Solutions wenden, wenn diese gezieltes Marketing auf der Seite von Douglas oder Off-Site betreiben wollen. In den Off-Site-Bereich fallen Marketing-Lösungen wie Search Engine Advertising oder Social und Display Advertising, hierbei werden zum Beispiel Push Benachrichtigungen und Newsletter eingesetzt.
Per E-Mail werden personalisierte Produktempfehlungen, die durch Recommendation Engine analysiert werden an Kunden rausgeschickt. Aber auch individuelle und personalisierte Coupons sowie 3-fach Punkte auf die Lieblingskategorie der Kunden sind Beispiel für personalisiertes Marketing im Off-Site-Bereich von Douglas.
Onsite, in der App, wird mit personalisierten Benachrichtigungen und Angeboten gearbeitet. Douglas nutzt zum Beispiel ein Replenishment Tool in der App, welches dem Kunden auf Basis seiner Käufe und PDP Besuche, interessante Produkte vorschlägt. Basierend auf den Besuchen der PDP wird eine Neusortierung der ersten drei Hauptkategorien vorgenommen, um so die Nutzung der Navigation zu optimieren.
Zudem gibt es auch eine Neusortierung des Brandbelts auf der Homepage, um so die Brands als erstes auszuspielen, die der Nutzer am meisten besucht hat. Auch zielgruppenorientierte Umfragen in unterschiedlichen Bereichen auf der Webseite dienen dem personalisierten Marketing auf der Douglas-Seite.
Douglas Marketing Solutions bietet seinen Kunden vor und während der Kampagne die Nutzung von exklusiven First Party Daten wie zum Beispiel demografische Daten, Einkaufs-Geschichte der Douglas-Kunden an. Diese werden genutzt, um die Produkte auf douglas.de oder eben Off-Site effektiv der richtigen Zielgruppe auszuspielen und somit eine Umsatzsteigerung zu erzielen.
Hast du Fragen zur Personalisierung im E-Commerce oder zu unseren Werbelösungen,? Dann kontaktiere uns gerne über das Kontaktformular.
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