Transaction Media vs Awareness Media – das große Missverständnis: Warum Retail Media oft noch in der Lower Funnel Ecke verortet wird
Marketingstrategien setzen immer an unterschiedlichen Positionen der Customer Journey an, abhängig von den spezifischen Zielen der Brand. Grundsätzlich sollen potenzielle Kunden bestmöglichst mit Informationen und Inhalten versorgt werden, um einen Kauf abzuschließen. Ein Aspekt dieses Marketings ist Retail Media – eine Möglichkeit, den Kunden mit Kaufabsicht von der eigenen Marke zu überzeugen und zum Kaufabschluss zu bringen. Aber das ist nicht die einzige Funktion von Retail Media: Richtig eingesetzt kann diese Strategie an verschiedenen Punkten in der Customer Journey positive Effekte haben und die Aufmerksamkeit neuer Kunden auf die eigene Marke ziehen.
In diesem Blogbeitrag erklären wir, wie Retail Media auch perfekt für die Brand Awareness genutzt werden kann und welche Vorteile entstehen, wenn eine Plattform wie Douglas.de auch für das Upper Funnel Marketing genutzt wird. Viel Spaß beim Lesen!
Der Unterschied zwischen Transaction Media und Awareness Media
Die beiden Begriffe Transaction Media und Awareness Media setzen an verschiedenen Punkten im Marketing Funnel an und haben unterschiedliche Ziele, die durch die Maßnahmen erreicht werden sollen.
- Awareness Media zielt vor allem auf eine Vergrößerung der Kundengruppe ab. Beim Ansprechen der Zielgruppe geht es primär um das Generieren von Markenbekanntheit. Diese Maßnahmen setzen im Upper-Funnel an und sollen die Reichweite vergrößern.
- Transactional Media setzt im Gegensatz dazu am Lower-Funnel an, also kurz vor der Conversion. Hier steht der potenzielle Kunde im Fokus, der das Produkt beispielsweise schon im Warenkorb hat. Um den letzten Schritt zum Kauf zu gehen braucht es meist nicht viel, weswegen diese Art des Marketing häufig einen sehr hohen ROAS hat.
Trotzdem braucht es beide Varianten, um neue Kundengruppen zu erschließen und insgesamt die Markenbekanntheit zu erhöhen. Wer nicht ordentlich daran arbeitet auch den oberen Bereich des “Kauftrichters” zu befüllen, wird im Lower Funnel Probleme haben, Abverkäufe zu generieren.
Arbeiten mit dem Marketing/Verkaufs-Funnel
Die Nutzung des Funnel-Konzepts für die Visualisierung von Marketing-Maßnahmen ermöglicht eine Festlegung von Zielen einzelner Kampagnen sowie ein besseres Targeting. Mit der Aufteilung in
- Upper-Funnel (Awareness),
- Mid-Funnel (Consideration) und
- Lower-Funnel (Conversion)
ist die Grundstufe dieses Konzepts abgedeckt. Es gibt auch eine Aufteilung in mehrere Stufen, die die einzelnen Bereiche stärker eingrenzt. Mit der Vorstellung eines Marketing-Trichters können verschiedene Kundensituationen besser abgedeckt werden und der Path to purchase besser visualisiert werden.
Gleichzeitig muss aber auch berücksichtigt werden, dass fast kein Kunde einen linearen Path to purchase durchläuft. Es muss also damit gerechnet werden, dass Kunden zu unterschiedlichen Zeitpunkten in den Funnel kommen und diesen ebenso verlassen können. Trotzdem hilft das Konzept, eine bessere Vorstellung von verschiedenen Kampagnenzielen zu erreichen.
Was ist Retail Media und wie wird es eingesetzt?
Retail Media ist auf den einzelnen Shopping Plattformen & Marktplätzen angesiedelt. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Menschen mit Kaufabsicht direkt auf den Shops nach den Produkten suchen und nicht die etablierten Suchmaschinen nutzen. Retail Media setzt genau auf diesen Kanälen an. Mit Bannerwerbung oder SPA (sponsored product ads) generieren die Marken Aufmerksamkeit bei den potenziellen Kunden und stellen ihre eigenen Produkte ins Rampenlicht.
Dank der besseren Sichtbarkeit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Käufer für ein Produkt der eigenen Marke entscheiden. Gleichzeitig wird der Kauf an sich deutlich vereinfacht, da dieser direkt auf der Website stattfinden kann. Im Gegensatz zu den Google Ads wird keine neue Seite geöffnet, sondern das Produkt kann direkt beim etablierten Händler Douglas bestellt werden.
Inzwischen zählen Online-Marktplätze zu den wichtigsten Werbeplattformen. Das bedeutet, dass Marketing und Vertrieb dabei Hand in Hand arbeiten müssen, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und Kunden für die Marke zu gewinnen.
Retail Media im Lower-Funnel
Das bewährte Konzept von Retail Media wird im Lower-Funnel angesetzt, da es hier effizient Kunden vom Kauf überzeugt und eine Conversion mit relativ wenig Mitteln erreicht werden kann. Mithilfe von Bannerwerbung und vor allem SPAs werden Kunden mit Kaufabsicht direkt angesprochen. Es geht hier also weniger darum, Aufmerksamkeit zu generieren, sondern der Fokus liegt direkt auf dem Kaufabschluss.
Mit dieser Strategie ist das Potenzial von Retail Media noch lange nicht ausgeschöpft. Viele Brands setzen mittlerweile auf die Kombination von Upper & Lower Funnel Maßnahmen mit dem Ziel der Brand Awareness oder um weitere Informationen anzubieten, damit der Kunde sich weiter mit der eigenen Marke beschäftigt und die Markenbekanntheit gesteigert wird.
Retail Media im Upper-Funnel
Auf der Plattform Douglas.de gibt es verschiedene Wege, um Werbung im Upper-Funnel zu nutzen. Awareness Media funktioniert Onsite mit unterschiedlichen Optionen:
- Ein eigener Markenbereich ermöglicht es den potenziellen Kunden, weitere Informationen zur Marke zu finden und gleichzeitig einen Überblick über die Produktvielfalt zu erhalten.
- Zusätzlich unterstützen Banner oder andere Eyecatcher bei der Kaufentscheidung: Sie informieren über Produkte und einzelne Marken, die für die Zielgruppe in Frage kommen.
- Dank der großen Menge an Shopper-Daten können die Targeting-Optionen optimal genutzt werden, um die richtige Zielgruppe anzusprechen.
Zusätzlich können auch Off-Site-Kampagnen genutzt werden, um die Brand Reichweite zu erhöhen und Awareness Media einzusetzen. Hierbei kann von Video, über Display und Social alle Kanäle offsite gebucht werden – mit individuell auf die Marke abgestimmten Zielgruppen, die über die Data Management Plattform segmentiert werden können.
Retail Media bei Douglas
Douglas ist der N°1 Beauty Retailer und dabei zugleich der Experte für Retail Media. Dank der weitreichenden First Party Daten können Produkte und Marken ideal platziert werden. Zudem ist Douglas die Inkarnation des Point-of-Sale, weswegen Performance Media dort perfekt aufgehoben ist. Dank der ausführlichen Daten wird ein gezieltes Marketing ermöglicht und eine große Gruppe an potenziellen Käufern erreicht.
Douglas Marketing Solutions bietet seinen Partnern eine enge Zusammenarbeit und eine persönliche Beratung zu den Marketing-Lösungen. Bei Fragen zu unseren Werbelösungen,wende dich gerne über das Kontaktiere uns an uns oder schaue dich auf unserem Blogum. In einem persönlichen Gespräch finden wir die optimalen Möglichkeiten für dich und deine Marke.
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